Für Mitglieder des isk ist es selbstverständlich korruptionsfrei und gesetzteskonform zu arbeiten.
Dies ist eines der Aufnahmekriterien für den Verband. Sollte jemand dagegen verstoßen wird diese Person aus dem Verband ausgeschloßen.
Folgendes ist keine Rechtsberatung (wir sind schließlich keine Juristen),
wir erzählen hier lediglich aus unserer Erfahrung und geben unsere Sichtweise wieder
Das „Einkaufen“ bei Fotoaufträgen gibt es leider in vielen Varianten. Neben der Provison von 10-15 Prozent des Umsatzes wurden auch Beamer, Laptops, Tablets oder andere Gegenstände als Gegenleistung zur Erhaltung des Fotoauftrages geliefert. Auch eine Raummiete die dann über den Elternrat abgewickelt wurde ist keine Seltenheit. Da sich die Schulleitungne nicht persönlich bereichtert haben, sondern oftmals aus „Unwissenheit“ handelten, wurde Verfahren gegen diese meist gegen eine Geldzahlung eingestellt. Im Jahr 2020 wurde ein ehemaligen Geschäftsführer sowie sein Vertriebsleite einer große Fotokette auf Grund solcher Praktiken zur 120.000€ Straße und zwei Jahren auf Bewährung verurteilt.
Manchmal aber auch so, dass dieses Einkaufnen von Schulleitungen oder Kitaleitungen erwartet wird. Hier ist dies dann Vorraussetzung um den Auftrag zu erhalten. Auch in diesem Fällen versichern sich die Mitglieder des isk nicht darauf einzugehen und die Person die das fordert auf ihre Strafbare Handlung hinzuweisen.
Das Thema Korruption, einkaufen bei Fotoaufträgen ist also nicht unerheblich. Wir als isk gehen das Thema offensiv an und achten darauf dass unsere Mitglieder hier Gesetzeskonform arbeiten. Weiterbildung ist hier genau wie beim Thema Datenschutz unverlässlich und gehört zur Arbeit des isk.
Quellen:
- RP Online Polizei ermittelt gegen Schulfotografen
- Come-on.de Elf Fälle von Bestechung an Schulen im MK – auch am Gymnasium in Lüdenscheid
- News4Teachers Kultusministerium warnt Lehrer vor Korruption – durch Schulfotografen
- Das Erste Alltagskorruption
und es gibt noch viele weitere Quellen.